Karl-Heinz Gremke machte in seinem Vortrag deutlich, dass es an der Zeit ist, über neue Formen des Waren- und Geldverkehrs nachzudenken. Der Referent - selbst seit Jahrzehnten erfolgreicher Unternehmer – versetzte die Zuhörer in die Zeit zurück, in der noch Tauschhandel betrieben wurde und erläuterte wie sich unser heutiges Wirtschafts- und Geldsystem geschichtlich aus der Zeit der klassischen Philosophie entwickelt hat.
Es war mir nicht bewusst, aber sehr einleuchtend in diesem Vortrag, dass das jetzige Geldsystem – trotz der Vorteile, die es gegenüber dem Tauschhandel hatte - so nicht weiter funktionieren kann, weil die Vermehrung des Geldes auf Schuldverschreibungen aufgebaut ist. Insbesondere das Kreditsystem bedarf aus ethischer und erweitert humaner Sicht eine ganz neue Handlungsform, damit Reichtum zum Wohle aller geschaffen und gelebt werden kann.
Es war berührend zu hören, dass die Fülle der Erde diesen Reichtum für alle zulässt!
Wenn wir Menschen bereit sind die Maxime der individuellen Gewinnmaximierung zum Wohle aller zur Verfügung zu stellen, wird sich eine weltliche Gerechtigkeit in Reichtum einstellen.
Ich wünsche mir, dass wir Menschen aufwachen und mehr das Lichtbewusstsein der Verbundenheit miteinander erkennen, damit Geld wieder die Bedeutung erhält, die es als Tauschmittel mal hatte.
Dann wandelt sich das Machtbewusstsein des Geldes zu einer Kraft der friedvollen Gleichberechtigung der Fülle für alle.
Wir danken Karl-Heinz Gremke herzlich für diesen erkenntnisreichen Vortrag und Gesprächsabend.