Lichtbewusstseinphilosophie

„Wir brauchen Vorbilder,
die uns bilden, das zu vollbringen,
was wir sind und was wir ersehnen.“
David Wared


Grundgedanken der Lichtbewusstseinphilosophie prägen den Verein

Die Werte und Maximen des Vereins LICHTBEWUSSTLEBEN e.V. begründen sich aus der Lichtbewusstseinphilosophie von David Wared. Diese Philosophie betont den geistigen Ursprung und die Einheit von allem, was ist – sei es lebendig oder scheinbar unlebendig, sei es sichtbar oder unsichtbar für das menschliche Auge.

Einige grundlegende Maximen, Werte und Prinzipien nach dieser Philosophie, die für den Verein bedeutsam sind, werden nachfolgend kurz erläutert.


Das 3L-Prinzip: Licht, Liebe, Leben

Das 3L-Prinzip ist das grundlegende Schöpfungsprinzip der Lichtbewusstseinphilosophie, das zugleich den ewig gültigen Wert der Einheit formuliert.

Das Lichtprinzip symbolisiert die universelle Verbundenheit mit der Ebene der Schöpfung, aus der alles Existierende hervorgeht. Es steht für die Ausdehnung, weil alles, was ist, sich ausdehnt oder qualitativ veredelt, sofern es nicht behindert wird. Das Licht steht auch synonym für den universellen Geist, aus dem alles geschöpft wird.

Die Ausdrucksmöglichkeiten für das Geschöpfte bringt das Liebesprinzip hervor. Das Liebesprinzip ist außerdem das integrierende und verbindende Element. Durch das Liebesprinzip, welches dual der Seele zugeordnet wird, kann alles in seinen Ausdruck kommen und Schattenhaftes durch Integration aufgelöst werden.

Das Lebensprinzip beschreibt den Wandel und die Entwicklung alles Lebendigen. Dabei geht es einerseits um das Leben als Mensch, der verursacht, Wirkungen erfährt und dadurch erkennt, andererseits geht das Lebensprinzip über diese endliche Erfahrung hinaus und versteht das Leben als unendliches Sein.

Alle Prinzipien überschreiten den Rahmen des menschlich Vorstellbaren und sind in ihrer Wirkkraft auf einer hoch geistigen Ebene angesiedelt.


„Licht war vor dem Leuchtenden.
Liebe war vor dem Liebenden.
Leben war vor dem Lebendigen.“
David Wared


Die Gültigkeit der universellen Werte: Wahrheit, Liebe, Freiheit, Frieden und Einheit

 

Nach David Wared gibt es 5 universelle Werte, die zu allen Zeiten und in allen Kulturen im inneren Kern jedes Menschen vorhanden sind, auch wenn diese im gesellschaftlichen Zusammenleben nicht immer gelebt werden.

Wahrheit

Wahrheit ist Ausdruck der Wirklichkeit, sie ist universell und ewig. Die Wahrheit setzt sich überall als Erkenntnis durch, da sie eine Kraft besitzt, die über alle Beschränkungen hinweg wirkt.
Wahrheit kann in der Realität kurzfristig verschleiert werden, sodass sich real Täuschungen und Illusionen zeigen, denen der Mensch folgt. Doch irgendwann auf dem individuellen Entwicklungsweg fallen diese Schleier und die wirkliche Wahrheit wird immer sichtbarer. Möglich wird dies, indem der Mensch stärker die Verbindung zu seinem wahren Wesen lebt, sich um wahrhaftiges Sein bemüht und auf seinem individuellen Entwicklungsweg zu höherer Bewusstheit voranschreitet.

Liebe

Die universelle Liebe drückt sich hier auf dieser Welt durch die Schönheit, die Verbundenheit, die Hingabe und die Zuneigung aus. Durch Mitgefühl und Vertrauen in die Mitwelt und durch die universelle Liebeskraft erschafft der Mensch selbst immer mehr Liebe. Ein Feld der Liebe schafft immer Resonanz für mehr Liebe und Toleranz. Viele Menschen haben uns dies gezeigt: z.B. Gandhi, Mutter Theresa, Martin Luther King. Universell betrachtet wirkt alles in Hingabe für das Ganze. Noch nie hat sich die Sonne gefragt, ob sie scheinen will oder die Rose, ob sie blühen möchte – in der Natur ist besonders sichtbar, wie das Einzelne für das Ganze wirkt und sich in einen Zyklus des Lebens und Vergehens begibt. Diese Hingabe der Natur als Ausdruck der Liebe in der Welt ist auch im Menschen vorhanden.

Freiheit

Freiheit ist die Voraussetzung aller universeller Prinzipien und Basis für die freie Wahl in der realen Welt.
Erst durch die freie Entscheidung kann wirkliche Erkenntnis und Entwicklung zu mehr Autonomie und Selbstverantwortung stattfinden. Zwangssituationen und Abhängigkeiten verhindern den authentischen Selbstausdruck und das Wirken daraus hat immer eine verminderte Qualität.
Wachstumsimpulse können nur in Freiheit geschehen, kein Wesen – weder Pflanze, Tier noch Mensch - kann zum Wachsen gezwungen werden, stets entsteht dieser Impuls aus der Freiheit und Größe des inneren Wesens.
Potenzialbildung, Verantwortung und Nachhaltigkeit wird von dem Menschen am ehesten verwirklicht, der sich seiner Freiheit und Verbundenheit mit allem bewusst ist aufgrund seines erweiterten Bewusstseins.

Frieden

Auch der Frieden ist ein universeller und ewiger Wert, der unabhängig vom menschlichen Sein gilt. Er kann zwar von Hindernissen dual, also in unserer gelebten Realität blockiert werden, aber auf lange Sicht wird er sich durchsetzen. In jedem Menschen ist das innere Sehnen nach Frieden, nach Akzeptanz und Toleranz. Auch wenn dieses Sehnen oft noch nicht vollständig und wahrhaftig erlebt und gelebt wird, so ist es doch in seiner Reinheit in jedem einzelnen in seinem inneren Wesenskern enthalten. Den Zugang zu unserer inneren Friedfertigkeit zu finden, diese im Miteinander zu leben, ist eine wesentliche Voraussetzung, damit auch stabiler Frieden im Außen (von Völkern, Gemeinschaften und im Kosmos) entstehen kann. Im wahren Frieden bündeln sich dann alle Kräfte und fördern sich wechselseitig aus der inneren Wertschätzung heraus.

Einheit

Die Einheit ist das höchste Prinzip nach Lichtbewusstseinphilosophie, da sich aus ihr alles begründet.
Wir alle haben den gleichen Ursprung und sind aus dem Einen hervorgegangen. Aus dem Einen ist die Vielfalt der Individualitäten und sind die Materialisierungsformen entstanden.
Insofern ist unser Entwicklungsweg erst dann abgeschlossen, wenn das individuelle Bewusstsein wieder in das Einheitsbewusstsein durch Erleben, Erfahren, Erkennen transzendiert.
Da wir alle aus dem EINEN das EINE sind, ergeben sich selbstverständlich die Liebe, die Wahrheit, die Freiheit und der Frieden als weitere Grundmaximen.


Die Schöpfungsidee und das OHR - Prinzip: Ordnung, Harmonie und Rhythmus

 

Die Einsicht, dass alles, was existiert, aus einer gemeinsamen Wurzel entstanden ist (Einheit), erlangt der menschliche Geist durch die vollständige und ganzheitliche Betrachtung aller Dinge.

Über die Wurzel aller Dinge lässt sich nichts sagen (genannt UR in der Lichtbewusstseinphilosophie), da sie mit dualen Worten nicht beschrieben werden kann. Aus UR entsteht die Ebene des UR-Seins, in der die geistigen Impulse sind, die alles bewirken. In dieser UR-Seinsebene wird manifestiert, was sich in der Seinsebene materiell und nicht-materiell zeigt.
Da der menschliche Geist und die menschliche Seele, wenn auch oft unbewusst, mit der UR-Seinsebene über das Herz verbunden sind, können Menschen Ahnungen, Intuitionen sowie unbeweisbares Wissen haben. Diese Verbindung sorgt auch dafür, dass überall eine Ordnung, eine Harmonie und ein gemeinsamer Rhythmus vorhanden ist, da dies ein Grundzustand der Wirklichkeit, der UR-Seinsebene ist.
Sobald auf der reellen Seinsebene etwas aus dem Rhythmus, aus der Harmonie oder aus dieser Ordnung gerät, ist immer der innere Impuls da, wieder den UR-Zustand herzustellen.
Krankes will heilen, deswegen macht es auf die Unvollständigkeit aufmerksam.
Der Mensch in Unordnung will wieder in seine Ordnung in Gedanken und Handlungen kommen, aus seiner Disharmonie heraus sehnt er sich nach Harmonie mit den Mitwesen, einschließlich der Tier- und Pflanzenwelt sowie Mutter Erde. In Arhytmie gekommen sucht er wieder nach seinem individuellen Rhythmus.
Stets strebt der Mensch dabei vom Individuellen über das Globale hin zum Universellen. Die Verwirklichung des eigenen OHR-Prinzips führt über die Verbindung mit anderen zu einem größeren OHR-Prinzip, was mit zunehmender Bewusstheit schließlich über die Wesensanbindung in das universelle OHR-Prinzip mündet.

Nach Lichtbewusstseinphilosophie sieht das Individuum erst sich selbst, dann die Verbindung zu anderen und schließlich die eigene Bedeutsamkeit im universellen Geschehen. Das setzt voraus, dass der Mensch seine Wahrnehmung über sich selbst hinaus stetig erweitert und in höhere Dimensionen verfeinert.
Dass der Mensch sich auf einem Entwicklungsweg hin zu den universellen Werten befindet, macht auch das universelle Gesetz der Veredelung & Stabilität nach David Wared deutlich.
Alles Sein möchte sich entwickeln und veredeln bis zum Höchsten, zum Göttlichen, denn in diesem Zustand ist die absolute Unabhängigkeit möglich.
Selbst physikalisch ist bewiesen, dass Atome eine möglichst stabile Verbindung anstreben und sich solange weiterentwickeln, bis sie den optimalen, stabilen Zustand gefunden haben. Edelgase haben diesen Zustand erreicht und entwickeln sich daher nicht mehr weiter bzw. gehen keine anderen Verbindungen ein.
Dual zeigt sich dies, indem Menschen nach Schönheit, Reichtum und Sicherheit streben. Dahinter steckt immer das eigentliche Sehnen, wieder ganz und heil zu sein.


Die Einheit von Körper, Geist und Seele

Die Lichtbewusstseinphilosophie sieht den Menschen als eine Einheit von Körper (Lebensprinzip), Geist (Lichtprinzip) und Seele (Liebesprinzip).

Erstmals setzt sich eine Philosophie nicht nur mit der aktuellen Realität auseinander, in der wir Menschen als körperliche Wesen sichtbar sind, sondern erklärt die universellen Fragen der Menschheit - den Sinn des Daseins - die Funktion und die Herkunft von Krankheiten - den Ursprung menschlich gefühlter Emotionen und daraus resultierende Folgen wie z.B. Kriege aus einem universellen Verständnis der Wirklichkeit heraus, dass Geist und Seele des Menschen unsterblich sind und nicht nur für einen begrenzten Zeitraum existieren. Auch die Forschung hat herausgefunden, was die Lichtbewusstseinphilosophie schon lange weiß, dass das Universum seit über 4 Milliarden Jahren ein riesiges Recycle-Gebilde ist, dass Energie nie verloren geht.

Warum sollten also Geist und Seele nach unserer menschlichen Lebenszeit verloren gehen?

Geist und Seele leben nach Auffassung der Lichtbewusstseinphilosophie ewig in einem wirklichen Feld und verfügen über Informationen, die das aktuelle menschliche Bewusstsein nicht parat hat.
Ist der Mensch aber mit beiden gut verbunden, so zeigen sich plötzlich bahnbrechende Einfälle oder eine unglaubliche Intuition. So lässt sich einfach erklären, warum oft Erfindungen gleichzeitig an ganz unterschiedlichen Orten der Welt gemacht werden konnten.
Da in unserer Gesellschaft hauptsächlich das rationale, logische Denken gefördert wird, vernachlässigen wir häufig unseren 7. Sinn, wir sprechen auch von intuitiver Intelligenz.
Dadurch können wir unser wahres unerschöpfliches Potenzial nicht leben.


„Einheit bedeutet Sammlung, Vereinigung, Vollendung der persönlichen Ich-Erfahrung
und den Beginn
der EINEN Erfahrung im Körper, in Seele und im Geist.“
David Wared


Das 3E-Prinzip: Erleben, Erfahren, Erkennen und das 3P-Prinzip: Potenzial, Perspektiven, Persönlichkeit

Nach der Lichtbewusstseinphilosophie wird wahres Potenzial nur erfahrbar, wenn das Individuum, also die Persönlichkeit des Einzelnen durch einen dreischrittigen Prozess des Erlebens, des Erfahrens und des Erkennens geht.
Nur durch das Einnehmen neuer Perspektiven durch verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen, können neue Erkenntnisse gewonnen werden. Das heißt, der Mensch entwickelt sich weiter und bereichert seine Wahrnehmung und seinen Erfahrungsschatz, wenn er sich selbst auf das Leben mit seinen individuellen Möglichkeiten einlässt und diese durchlebt. 

Niemand denkt und fühlt genau gleich, da jeder ganz individuell und einzigartig ist. Übernommene Gedanken, Einstellungen, Bilder oder Vorstellungen von anderen sind immer gefiltert und können nie eine eigene individuelle Wahrheit widerspiegeln, sondern höchstens die Wahrheit (Licht) oder wenigstens die Konditionierung (Schatten) des anderen.
Dinge nur zu durchdenken, kann zwar - einseitiges, vielleicht sogar geniales - Wissen produzieren, aber nie Weisheit bewirken, bei der immer das Herz und das Fühlen eine Rolle spielen durch eigenes Erleben, Erfahren und Erkennen.
Der Körper erlebt, damit die Seele erfährt und der Geist erkennt. Erst somit ist Weiterentwicklung möglich.


„Wir gelangen zur Heilung und zum Frieden
durch die Prozesse von Erfahrungen, Erlebnissen und Erkenntnissen.“
David Wared